Intensiv-Pflegeeinrichtung in Minden

Nur einen Steinwurf vom Ufer des Mittellandkanals entfernt, entsteht an der Stiftsallee ein moderner Neubau, der nach seiner Fertigstellung Mitte 2024 auf drei Stockwerken Platz für insgesamt 18 Wohneinheiten bieten wird. Das von der Bonitas Pflegegruppe betreute Gebäude ist auf die Betreuung von Menschen ausgelegt, die eine besonders intensive Pflege benötigen.

Das moderne Konzept, das dem ... Mehr erfahren Pflegeansatz zugrunde liegt, ist dabei das der Wohngemeinschaft. Eine Besonderheit der Einrichtung ist, dass 12 Wohneinheiten für erwachsene Pflegebedürftige ausgelegt sind, während 6 Wohneinheiten speziell für Kinder reserviert sind. Damit entsteht ein einerseits dringend benötigtes und andererseits in dieser Form außergewöhnliches Betreuungsangebot. Gerade für Kinder bietet eine solche Einrichtung eine immens wichtige Alternative. Denn viele Pflegeangebote können jungen Menschen weder ein altersgerechtes Umfeld bieten, noch eine kindgerechte Entwicklung fördern. Die ambulante Betreuung berücksichtigt hingegen die besonderen psychosozialen Bedürfnisse eines Kindes. Hier können Familien dabei unterstützt werden, einen vertrauten und gewohnten Alltag zu erleben und diesen aktiv mitzugestalten. Damit wird ein Rahmen geschaffen, in dem soziale Kontakte neu geknüpft, gepflegt und wieder ins Leben gerufen werden können. So können Eltern langsam und ohne Zeitdruck in die Versorgung ihres Kindes eingearbeitet werden. Und sollte es doch einmal zu einer kritischen Situation kommen, ist sofort eine Pflegekraft zur Stelle, um Hilfestellung zu leisten.























Kurz: Das Ziel ist, intensivpflichtigen Kindern ein Leben in einer häuslichen und familiären Atmosphäre zu ermöglichen und „Hightech-Medizin“ mit dem Alltagsleben in Einklang zu bringen. Ganz ähnlich sieht das Konzept bei den erwachsenen Bewohnerinnen und Bewohnern aus. Sie leben gemeinsam in der Wohngemeinschaft und profitieren von der vertrauten Gemeinschaft, erhalten dabei aber die Sicherheit einer qualitativ hochwertigen Rundumversorgung durch einen ambulanten Pflegedienst. Wie in einer klassischen WG bestimmen sie dabei ihren Tagesablauf selbst; jede Person kann individuell über Aufsteh-, Badezeiten oder anderes entscheiden. So verbindet sich die Geborgenheit der Gemeinschaft mit der Individualität eines selbstbestimmten Lebens.

Allen Räumlichkeiten gemein ist – sowohl im Erdals auch in den beiden Obergeschossen – eine helle und freundliche Gestaltung sowie eine freundliche Farbgebung. Große Fenster und Terrassentüren lassen viel Licht ins Innere. Die jeweiligen Wohneinheiten sind alle mit einem separaten und auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner ausgelegten Badezimmer inklusive WC ausgestattet. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, die Zimmer nach individuellen Vorstellungen zu dekorieren.

Im Erdgeschoss mit seinen sechs Wohneinheiten steht ein geräumiger Küchen- und Aufenthaltsraum zur Verfügung, der sich über eine große Terrasse zum liebevoll gestalteten Gartenbereich öffnet. Auch die Obergeschosse mit ebenfalls jeweils sechs Wohneinheiten halten Küchen- und Gemeinschaftsräume als Begegnungsstätten und Aufenthaltsbereiche bereit, die jeweils auf einen rund 13 Quadratmeter großen Balkon führen. Im zweiten Obergeschoss steht darüber hinaus ein Spielzimmer zur Verfügung. So bietet das Haus in Minden sowohl für seine jungen wie auch für seine älteren Bewohnerinnen und Bewohner eine wichtige und innovative Alternative zum klassischen Pflegeheim oder zum längeren Aufenthalt auf der Intensivstation.

Lage
Die Stadt Minden liegt im Nordosten von Nordrhein-Westfalen direkt an der Grenze zu Niedersachsen und ist das Zuhause von rund 83.000 Menschen. Der Verwaltungssitz des Kreises Minden-Lübbecke gehört zum Regierungsbezirk Detmold, dem unter anderem auch die Kreise Gütersloh, Paderborn, Herford und die kreisfreie Stadt Bielefeld angehören und den mehr als zwei Millionen Menschen bewohnen.

Auf niedersächsischer Seite befinden sich die Landeshauptstadt Hannover (etwa eine Autostunde entfernt) und Hameln (rund eine Dreiviertelstunde Fahrzeit mit dem Auto) in der Nähe. Prägend für Minden ist die zentrale Lage sowohl auf der Nord-Süd-Achse als auch auf der Ost-West-Achse zwischen A2 und A30 und mit bester Anbindung an das Schienennetz. Dieser Standort begünstigte schon in historischen Zeiten den Waren- und Güterverkehr – zunächst auf der Weser, später auch durch den Mittellandkanal, der die Weser am Wasserstraßenkreuz Minden in Form von 400 Meter langen Trogbrücken überquert.

Neben den großen traditionsreichen Mindener Firmen wie Melitta, Wago und Hagemeyer haben heute rund 3.600 Unternehmen und Betriebe ihren Sitz in der Stadt – darunter die auf Beschichtungen spezialisierte Gerhard Weber Kunststoff Verarbeitung GmbH oder die Firma Altendorf, der Weltmarktführer für Formatkreissägen. Edeka führt von Minden aus die wichtige Regionalgesellschaft Edeka Minden-Hannover mit rund 1.600 Märkten und 65.000 Mitarbeitenden.

Der Kreis Minden-Lübbecke steht derweil mit einem vielfältigen Freizeit- und Erholungsangebot für eine insgesamt hohe Lebensqualität. Einzigartig machen den Kreis die 43 historischen Wind-, Wasser- und Rossmühlen, die dem Kreis auch den Beinamen „Mühlenkreis“ eingebracht haben. Minden selbst liegt naturnah zwischen Wiehen- und Wesergebirge im Süden sowie dem Schaumburger Wald im Nordosten.

Verschiedene Theater- und Konzertbühnen stehen für ein lebendiges Kulturleben; die malerische Altstadt lädt mit zahlreichen und häufig die Weserrenaissance repräsentierenden Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert zum Flanieren ein. Umrahmt wird die Innenstadt vom grünen Gürtel des Mindener Glacis. Die Anlage entstand ab 1880 auf der ehemaligen Stadtbefestigung und ist mit ihren historisch wertvollen Denkmalen, Wegebeziehungen sowie den alten Baumbeständen und parkähnlichen Strukturen mehr als nur ein Naherholungsgebiet: Hier treffen sich Kultur-, Kunst-, Bau- und Stadtgeschichte in einer einzigartigen Anlage.

Zur Charakteristik der Region und des Kreises Minden-Lübbecke gehört ferner die breite Aufstellung des Gesundheitssektors mit einer Vielzahl an spezialisierten Kliniken, Heilquellen und Naturmooren. Patientinnen und Patienten lassen sich in den überregional renommierten Mühlenkreiskliniken behandeln. Mit dem international bekannten Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen oder dem Johannes Wesling Klinikum in Minden – es ist seit 2016 Universitätsklinik – ist nicht nur Spitzenmedizin, sondern auch medizinische Forschung und Lehre auf international führendem Niveau vorhanden.

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